Sonne, Mond und Religion - eine komplizierte Dreiecksbeziehung, die die Zeitrechnung in den Kulturen des Alten Orients prägt. Die internationale Zeitrechnung orientiert sich an der Sonne, daran etwa, wie lang oder kurz der Tag ist. Nur noch das Wort "Monat" erinnert daran, dass auch der Mond in der Geschichte der Menschheit und ihrer Religionen eine wichtige Rolle spielt. Franz Winter, Religionswissenschaftler an der Uni Graz, nennt den Mond "die archaische Uhr der Menschheit". Stefanie Jeller hat mit ihm gesprochen.
Das Interview ist auf Ö1, am 19. Februar 2025, 16.05 Uhr, zu hören.