Intersektionalität wird seit dem Aufkommen des Begriffes auf verschiede Art und Weise definiert. Für die Religionswissenschaftlerin Melissa Wilcox sind hierbei vor allem die „unmarkierten Kategorien“ besonders relevant (Wilcox 2021) - diese bezeichnen diejenigen intersektionalen Aspekte von Identität, die aufgrund ihrer Macht unsichtbar bleiben - also meistens cis-Männlichkeit, Weißsein und die ökonomische Oberschicht. Doch wie genau spielt Religion in diesen Prozess hinein? Wann und wie hilft Religion Kategorien unmarkiert zu lassen und wann macht sie diese sichtbar? Anhand des Fallbeispiels von sri lankischem Buddhismus wird im Vortrag auf genau diese Fragen eingegangen werden.
Anbei der Gastvortrag